Heute: die Übergangsjacke

Der eher technisch klingende Begriff „Übergangsjacke“ ist nach wie vor in der deutschsprachigen Modewelt präsent. Dabei handelt es sich um eine Jacke oder einen Kurzmantel, der die äußerste „Schicht“ des Outfits bildet und draußen getragen wird. Übergangsjacken sind Kleidungsstücke, die vor Wind und etwas vor Kälte und Regen schützen sollen. Sie sind für den Übergang von kalten zu warmen Temperaturen und wieder zurück gedacht. Besonders im Frühling und im Herbst gibt es sogenannte „milde Tage“, an denen man keine Winterjacke braucht, aber auch nicht nur mit einer leichten Sommerjacke oder ohne Jacke unterwegs sein möchte.

Manche Leute lieben es funktional und praktisch und haben sportliche Übergangsjacken, beispielsweise sogenannte „Funktionsjacken“ oder „Outdoorjacken“ die zum Wandern und für ähnliche Aktivitäten gedacht sind, oder auch „Parkas“. Andere Leute lieben es eher modisch und stylisch und haben beispielsweise leicht wattierte Steppjacken oder Trenchcoats als Übergangsjacken. Klassische Trenchcoats werden auch aus wasserabweisenden Materialien gefertigt und sollen so vor leichtem Regen schützen, ähnlich wie viele Funktionsjacken.

Durch den Klimawandel und häufigere sehr milde Winter wird die Übergangsjacke jetzt immer öfter getragen, also auch immer öfter an warmen Tagen im Winter und kühlen Tagen im Sommer. Vielleicht erhält „die Übergangsjacke“ dann bald den Titel „Ganzjahresjacke“…

Wir hoffen, dass alle Leserinnen und Leser des Wortschätzchens, die eine Übergangsjacke besitzen, sie nicht als einmalige „Übergangslösung“ sehen, sondern sich in ihrer Jacke über viele Saisons und Jahre wohlfühlen. Denn auch Übergangsjacken können nachhaltig für viele Übergänge genutzt werden.